Unser Religionsunterricht….
An der ANS arbeiten wir mit folgenden Methoden an unserem schulintern festgelegten Curriculum (Lehrplan):
Gerne besuchen wir auch außerschulische Lernorte und verlassen unsere Schule, um einen Friedhof zu erkunden, eine Kirche, eine Moschee, eine Synagoge oder ein buddhistisches Zentrum kennenzulernen. Oberstufenschülerinnen und Oberstufenschüler nehmen gern das Angebot wahr, eine Einführung in die Meditation zu erleben.
Unsere Lerninhalte überprüfen wir durch Tests, Klausuren, Referate, ein Quiz oder durch die Darstellung von Inhalten durch Plakate, Power-Point-Präsentationen, Erklärvideos usw.
Wir legen Wert auf Mitarbeit, Offenheit und Toleranz Andersgläubigen gegenüber. Man muss nicht gläubig sein oder dem Christentum angehören, um sich mit den oben genannten Themen auseinanderzusetzen. Wir lieben Vielfalt! Willkommen sind deshalb ebenso Musliminnen/Muslime, Jüdinnen/Juden, Hinduistinnen/Hindus, Buddhistinnen/Buddhisten und Atheistinnen/Atheisten.
für die Fachschaft Religion Andrea Wermker
Unser Besuch bei Dona Tempi am 19.01.2024
Im 13. Jahrgang beschäftigten wir uns unter anderem mit dem Thema Eschatologie, also der Lehre vom Tod und Sterben. Der Tod hinterlässt immer eine Leere, gerade wenn es eine sehr nahestehende Person war. Doch wohin geht man dann, wenn man Hilfe bei der Verarbeitung der Trauer braucht? Auch das beschäftigte uns im Unterricht. So entstand ein kurzer Ausflug zu dem Verein Dona Tempi. Dona Tempi kümmert sich nicht nur um die Hinterbliebenen, sondern auch um die, die in ihrem Sterbeprozess Begleitung wünschen.
Dort angekommen wurden wir herzlich begrüßt. Ganz wichtig war, dass uns gesagt wurde, jeder könne etwas sagen, müsse es aber nicht. Nach einer kurzen Vorstellrunde der beiden Frauen (Susanne und Kerstin) haben wir erst allgemein über Gefühle geredet, die in den verschiedenen Trauerphasen auftreten können und wie man damit umgehen kann. Im Anschluss erzählte uns Kerstin ihren persönlichen Weg mit der Trauer. „Es trifft einen immer noch, auch wenn man denkt, man hat das ja schon ein paar Mal durch“, sagte sie.
Uns wurde anschließend der Raum gegeben, auch etwas zu erzählen und von Situationen zu berichten, in denen wir in unserem Leben schon mal in Berührung mit dem Thema gekommen sind. Zum Ende konnte jeder der mochte, eine Kerze für die Verstorbenen anzünden. Darüber hinaus gab man uns noch die Möglichkeit, einen Wunsch- und Erinnerungsbaum für unsere Mitschülerin zu gestalten. Dem kamen wir auch nach und dieses Bäumchen steht jetzt an ihrem Platz.
Eine sehr berührende und lehrreiche Erfahrung, um mehr mit dem Thema in Verbindung zu kommen.
Du bist mit deiner Trauer nicht allein und wirst von Vereinen wie Dona Tempi warmen Herzens in einer großartigen Atmosphäre aufgenommen, wenn du Hilfe brauchst.
Eileen Witthöft, 13b (Schuljahr 2023/2024)
Mitten in der stressigen Zeit vor den Abiturprüfungen hat uns unsere Religionslehrerin Frau Wermker an einem Freitagabend (31. März 2023) zu einem Meditationskurs „Wege in die Stille“ - eine Einführung in die Meditation für Oberstufenklassen eingeladen.
Dieser Kurs fand in der Kirche der Stille in Hamburg-Altona statt und orientiert sich am Konzept des interreligiösen Religionsunterrichts, d.h. Schüler/innen aller Glaubensrichtungen sind willkommen und man muss nicht religiös sein, um teilnehmen zu können. Meditationsvorkenntnisse waren nicht notwendig. Die Veranstaltung war kostenlos.
Der Pastor und Religionslehrer Ulrich Panzer hat uns in ca. zwei Stunden drei verschiedene Meditationsarten gezeigt und erleben lassen. Damit wir uns entspannen, begann der Abend mit einfachen Wahrnehmungsübungen, das heißt, dass wir zuerst ruhig werden mussten und den Unterschied von Geräusch und Stille sowie Bewegung und Ruhe spüren lernten.
In der darauffolgenden Phantasiereise konnten wir uns sehr entspannen, sodass wir fast eingeschlafen wären. Man konnte sich einfach auf die Matte legen, den Kopf frei machen und der beruhigenden Stimme von Herrn Panzer lauschen.
Bei den praktischen Übungen war es wichtig, auf seinen Atem zu hören, die Stille in sich aufzunehmen und darauf zu achten, was der eigene Körper einem sagt. Dadurch hatten wir die Chance uns selbst zu begegnen.
In der Pause haben wir versucht, bei Tee und Keksen die Stille zu genießen und nicht miteinander zu reden, was nur wenigen von uns gelang.
Es war eine schöne und spannende Erfahrung, die Augen zu schließen und sich nur auf sich selbst zu konzentrieren, sowie die Möglichkeit zu haben, den Schulstress für einen Abend zu vergessen, und seine Klassen- bzw. Kurskameraden auf eine ganz neue Art und Weise kennenzulernen.
Wir danken Frau Wermker für diese wertvolle Erfahrung.
Religionskurs 13c im Schuljahr 2022/2023
Im Rahmen der Arbeit zu Jesus Christus hat der Religionskurs des 11. Jahrgangs (Schuljahr 2021/2022) bei Frau Lichtner, ehemals Hackfort, Instagram-Profile erarbeitet. Dabei sind mit Hilfe von Aufgaben viele verschiedene Beiträge und Designs entstanden. Diese greifen auf unterschiedliche Weise die Frage auf, wie Jesus in der heutigen Zeit gewirkt hätte und wie er sich in den sozialen Medien präsentieren würde. Im Anschluss sind einige Beispiele der erarbeiteten Profile zu sehen.
Leonie Riekehr, 11b
Im Fach Religion lernen die 9. Klassen das Judentum näher kennen, indem sie sich den Aufbau einer Synagoge, Speisegebote, die Thora, Feste und Feiertage näher erarbeiten. Dabei stehen selbstverständlich auch die Gemeinsamkeiten der drei großen Weltreligionen im Fokus. Thematisiert werden auch der Antijudaismus sowie der Antisemitismus. Viele Unterrichtsinhalte sind wichtige Grundlagen für die Auschwitz-Studienfahrt im 10. Jahrgang.
Die Klassen 9a, 9b und 9c schlüpften im Schuljahr 2021/2022 mit ihrer Lehrerin Frau Haack in die Rolle von Architekt*innen, die den Auftrag hatten eine Synagoge zu bauen und dabei relevante Innenausstattungen zu berücksichtigen. Schaut selbst, wie der Thoraschrein, das Ewige Licht, die Bima, die Frauenempore oder die Mechiza verarbeitet wurden:
Die Klasse 11b im Schuljahr 2020/2021 erarbeitete sich, noch immer im Distanzlernen, bei Frau Haack die Geschichte Hiobs. Aufgabe war es ein Rollenspiel zur Geschichte Hiobs zu entwickeln und dabei die Rahmenerzählung, den späteren Einschub der Verfluchung seiner Geburt und den Tun-Ergehen-Zusammenhang zu berücksichtigen. Eines dieser digitalen Rollenspiele wurde wieder von Renée auf ganz besonders sehenswert visualisiert. Ladet euch das GIF herunter und seht selbst:
Die Klasse 11b im Schuljahr 2020/2021 erarbeitete sich im Distanzlernen bei Frau Haack die verschiedenen Gottesvorstellungen der Bibel. Eine dieser Vorstellungen "Gott als der Erste und der Letzte" wurde von Renée auf ganz besonders kreative und sehenswerte Art erarbeitet und visualisiert. Seht selbst:
Die Klasse 11c entwarf im Rahmen des Religionsunterrichts bei Frau Braun-Hintze im Schuljahr 2020/2021 verschiedene Brettspiele, die sich thematisch um das Neue Testament (Jesus, die Evangelisten, bestimmte Texte usw.) drehen sollten. Dabei musste ein Titel für das Lernspiel entwickelt werden, die Umrisse von Israel durften mit den „Landschaften“, wie Flüssen, fruchtbaren Regionen, Seen, Gebirgen, bedeutenden Orten, wie Betlehem, Nazareth, See Genezaret(h), Kana (extrem kleiner Ort), Jordan, Jerusalem, Kafarnaum/Kapernaum, Totes Meer, Qumran/Kumran, nicht fehlen. Ein Start- und Zielfeld, ein gewisser Lerneffekt, Frage-Karten und Spielregeln mussten natürlich ebenfalls berücksichtigt werden. Am Ende wurde auf jeden Fall ordentlich gespielt und gelernt. Habt ihr auch Lust bekommen?
Im Religionskurs der Klasse 11c im Schuljahr 2020/2021 wurde sich mit der Lehrerin Frau Braun-Hintze darüber ausgetauscht, was man eigentlich unter einer "Religion" versteht, was gewährleistet sein muss, damit eine Glaubensgemeinschaft als solche akzeptiert wird und wann eine Religion zur "Staatsreligion" avanciert. Doch auch die Naturreligionen, speziell das Druidenwesen und das Voodoo waren Thema (Staatsreligion z.B. in Benin und auf Hawaii). Dabei waren die Schüler*innen nicht nur fleißig am Diskutieren, sondern sie wurden auch kreativ und nähten. "Is mal ne Erfahrung", war der Originalwortlaut eines jungen Mannes aus dem Kurs. Seht selbst:
Im Religionsunterricht (Schuljahr 2020/2021) haben die Schülerinnen und Schüler aus der 9d und des Religionskurses des 10. Jahrgangs von Frau Haack im Rahmen der Unterrichtseinheit "Lebenswünsche und Pläne", beziehungsweise "Was gibt meinem Leben Sinn? - Glück" während des Lernens auf Distanz das Projekt "Wir verschicken einen Glücksmoment im neuen Jahr" gestartet. Die Schülerinnen und Schüler gestalteten Grußkarten und Briefe mit Neujahrswünschen für Seniorinnen und Senioren. Die fertig gestalteten Grüße wurden sodann per Post der Seniorenunterkunft "Fontiva - Haus Elbe Residenz" in Geesthacht zugeschickt. Wir hoffen, dass wir für einen kleinen Moment des Glücks sorgen konnten. Bleiben Sie alle schön gesund!
Glückspost mit Neujahrswünschen für Seniorinnen und Senioren
Im Rahmen des Religionsunterrichts bei Frau Strunk (Schuljahr 2020/2021) haben die Schülerinnen und Schüler aus der 6b in der Unterrichtseinheit "Versöhnung" zum Abschluss überlegt, wie sie Versöhnung bildlich darstellen möchten. Dabei sind unter anderem diese beiden wunderschönen Bilder von den Künsterlinnen Emilia (6b) und Mayra (6b) entstanden.