„Seit die Mathematiker über die Relativitätstheorie hergefallen sind,verstehe ich sie selbst nicht mehr.“
Albert Einstein
An unserer Schule wird Unterstützung großgeschrieben. Natürlich sind die Bedürfnisse und Unterstützungswünsche im Fach Mathematik vielfältig und unterschiedlich begründet. Es ist also so, wie wir alle auch unterschiedlich sind und unterschiedliche Stärke bzw. Schwächen haben. Im Rahmen der Möglichkeiten, die bspw. durch die zur Verfügung stehende Stunden und Kolleg*innen festgesetzt sind, können wir unseren Schüler*innen verschiedene Angebote unterbreiten:
1. Unterstützung für Schüler*innen mit festgestelltem Förderbedarf
Hier gibt es bis einschließlich Klassenstufe 9 für Schüler*innen, die einen förmlich festgestellten Förderbedarf haben, eine Unterstützung durch unsere top qualifizierten und tollen Förderschulkolleg*innen. Die Unterstützung erfolgt entweder im Mathematikunterricht im Klassenverband oder während des Mathematikunterrichtes in einem unserer Differenzierungsräume. Dabei kommen verschiedene Materialien zum Einsatz, die das Lernen und das Verständnis von mathematischen Sachverhalten besonders unterstützen.
2. Unterstützung für Schüler*innen in Klassenstufen 5/6/7 – „Mathe macht stark“
Warum in den Klassenstufen 5/6/7? Mit dem Wechsel in die 5. Klasse, und damit in die neue Schule, werden die in den verschiedenen Grundschulen vielfältig erworbenen mathematischen Fähig- und Fertigkeiten sowie Fachbegriffe zusammengebracht. Das so gemeinsam gesicherte Ausgangsniveau wird dann alters- und gleichfalls lehrplanentsprechend weiterentwickelt. Dabei treten manchmal bei Schüler*innen ohne Förderschwerpunkt aus unterschiedlichen Gründen doch Schwierigkeiten im Fach Mathematik zutage.
Damit in dieser wichtigen Phase der Anpassung an die wachsenden Anforderungen im Fach Mathematik der Sekundarstufe I nicht der Mut verloren geht, gibt es unter dem Motto „Mathe macht stark“ die Möglichkeit einer Unterstützung. Diese erfolgt durch eine Fachlehrkraft in einer Extrastunde, gleichfalls unter Nutzung anderer Lernmaterialien. Eine Teilnahme wird in diesem Fall durch die Zeugniskonferenzen zum folgenden Halbjahr festgelegt.
3. Unterstützung für Schüler*innen durch den Ganztag
Ja, auch unser Ganztag bietet Unterstützung durch beispielsweise Nachhilfeunterricht oder spezielle Vorbereitungskurse auf anstehende Abschlüsse (ESA und MSA). Der Hinweis auf eine unterstützende Zusammenarbeit, die insbesondere auf Wünsche der Schüler*innen beruht, muss hier unbedingt erfolgen. Unterstützt wird nicht durch Lehrer*innen unserer Schule, sondern durch die vom Ganztag sorgfältig ausgewählten Personen mit Sachkenntnissen. Das reduziert manchmal auch die Hemmschwelle.
4. Unterstützung der Schüler*innen der Klassenstufe 13, die im Fach Mathematik ihr schriftliches Abitur ablegen wollen
Es gibt diese Schüler*innen, die freiwillig und zu Recht das Fach Mathematik in Klassenstufe 13 als eines ihrer schriftlichen Prüfungsfächer wählen. Wir unterstützen sie gerne bei ihrem Wunsch nach Bestleistungen durch eine Extrastunde, in welcher die zu erwartenden Herausforderungen gemeinsam angegangen werden. Dabei steht eine erfahrene Fachkraft begleitend zur Verfügung. Inhaltlich werden die aus den Erfahrungen resultierenden Hürden angesprochen, wiederholt, erklärt und geübt sowie Fragen und Probleme der Prüflinge thematisiert und aufgearbietet. Im Rahmen der Möglichkeiten wird ggf. auch geschaut, wie individuelle Lücken geschlossen werden können.
für die Fachschaft Mathematik René Imort
Seit einigen Jahren nimmt die ANS mit Freude und Erfolg am Känguru Wettbewerb teil.
Was ist der Känguru Wettbewerb?
Der Känguru Wettbewerb ist
Lust auf mehr bekommen? Auf der offiziellen Homepage gibt es Beispielaufgaben und noch mehr Informationen: https://www.mathe-kaenguru.de/. Seht selbst!
für die Fachschaft Mathematik Tim Jallas
Am Montag, 22.04.2024, direkt nach den Osterferien war es wieder soweit: Knobelwütige Jungen und Mädchen trafen sich im Neubau, um sich vertrackten Mathematikrätseln zu stellen. Dieses Jahr nahmen 40 Schülerinnen und Schüler aus den Jahrgängen 5-8 am Wettbewerb teil.
Zur Durchführung, den Aufgaben und der Preisvergabe kann man sich auf der INternetseite zum Wettbewerb informieren: https://www.mathe-kaenguru.de/.
für die Fachschaft Mathematik Knut Vogeler
Am Montag, 20.3.23 fand der Känguru-Wettbewerb statt. Auch 47 Schülerinnen und Schüler der Alfred-Nobel-Schule nahmen daran teil.
Dieses Mal hatten sich in Deutschland über 827.000 Schülerinnen und Schüler aus ca. 10000 Schulen angemeldet.
Ziel dieser Veranstaltung ist es die mathematische Bildung in den Schulen zu unterstützen und die Freude an der Beschäftigung mit Mathematik zu wecken.
Das ANS-Teilnehmerfeld setzte sich in diesem Jahr aus 30 Schülerinnen und Schüler der 5.Klassen, elf Schülerinnen und Schüler aus den 6. Klassen und sechs Schülerinnen und Schüler aus dem 7. und 8. Jahrgang zusammen.
Jede/r Teilnehmer/in erhielt eine Urkunde und ein kleines Spiel.
Den weitesten Känguru-Sprung (korrekt gelöste Aufgaben am Stück) schaffte Charlotte Zirkel aus der 5a.
Die höchste Punktzahl erreichte Siiri Dzierzon aus der 7c.
Hierfür einen besonderen Glückwunsch!
Eine typische Aufgabe dieses Wettbewerbs sieht so aus:
für die Fachschaft Mathematik Knut Vogeler
Wenn um Mitternacht in der Schule Matheaufgaben auf dem Pizzakarton gelöst werden…
Am 24.11.23 war es wieder so weit: von 18:00 Uhr bis 00:00 Uhr trafen sich Schülerinnen und Schüler aus den Klassen 5 bis 13 mit ihren Mathematiklehrerinnen und Lehrern zur Langen Nacht der Mathematik.
Für das leibliche Wohl sorgte erstmalig der WPK-Kurs Verbraucherbildung 9, der für uns leckere Pizzen zubereitete.
Nach anfänglichen Verbindungsschwierigkeiten gelang es uns, die Aufgaben für die verschiedenen Klassenstufen herunterzuladen. Sie waren auch in diesem Jahr wieder knifflig und abwechslungsreich.
Engagiert machten sich alle an die Arbeit und es gelang nach oft hartnäckigem Probieren und Diskutieren, viele Aufgaben der ersten Runde zu lösen. Dabei rauchten nicht nur die Köpfe der teilnehmenden Kinder, auch die Lehrerinnen und Lehrer grübelten intensiv mit.
Auch die Pizzakartons waren vor den Matheaufgaben nicht sicher. Sie dienten auch als Notizblock und halfen den 5. Klässlern in die zweite Runde.
Simone Berndt
Wir versuchen es wieder: „Lange Nacht der Mathematik“ an der ANS 2021
Nach einem Jahr Pause wagten sich in diesem Jahr wieder Schülerinnen und Schüler der Jahrgänge 6-13 an die mathematischen Herausforderungen. Es wurde gerechnet, geknobelt und gezeichnet. Leicht war es für keine Gruppe und die Köpfe rauchten schnell. Aufgeben war dabei keine Option und jede gelöste Aufgabe wurde gefeiert.
Eine Herausforderung ganz ohne mathematischen Hintergrund war die Essensbestellung. Der „Stadtgrill“ in Geesthacht ließ den Ofen glühen und brachte für die fleißiger Rechner*innen 50 Essen in die Schule. Ein großer Teil der Kosten wurde vom Förderverein übernommen. Vielen Dank dafür!
Auch im nächsten Jahr ist der Termin der langen Nacht der Mathematik wieder fest eingeplant und wir hoffen, dass wir wieder dabei sein können.
Silke Vollbrecht
Mathe mal anders
Am 28.11. bekam die ANS in einigen Klassen Besuch von der Uni Lübeck. Vier Studentinnen und Studenten stellten uns in verschiedenen Klassen Anwendungen der Mathematik vor.
In der Klasse 7d lernten die Schülerinnen und Schüler in zwei Stunden Verschlüsselungstechniken kennen, z.B die Caesar-Chiffre, entwickelten Strategien zum Knacken eines Codes und verschlüsselten ihre Namen monoalphabetisch.
Der 12. Jahrgang erfuhr einiges über den Nutzen der Mathematik bei der Bildverarbeitung. Mit Hilfe von Intensitätstransformationen kann man beispielsweise durch geeignete Funktionen Fotos so verändern, dass sie detaillierter werden, durch das Nutzen verschiedener Filter ist es möglich, Bilder weich zu zeichnen oder Kanten zu definieren. Diese Möglichkeiten wurden sowohl theoretisch als auch praktisch untersucht.
Ein spannender und mal ganz anderer Mathe-Vormittag!
Simone Berndt
Im Matheunterricht ging Frau Krajewski als Einstieg in das Thema "Kreise" im Teilgebiet "Geometrie" mit der Klasse 6c auf den Schulhof. Die Aufgabe bestand darin, eine Zielscheibe mithilfe einer Schnur und einem Stück Kreide zu zeichnen. Es mussten also mehrere Kreise mit demselben Mittelpunkt gezeichnet werden. Nach anfänglichen Schwierigkeiten entstanden fast perfekte Kreise, sodass die Klasse nach einer Reflexion der Arbeitsphase in die spielerische Phase übergehen konnte. Die einzelnen Bereiche der Zielscheibe wurden gepunktet und kurzerhand ergab sich ein Klassenwettbewerb. In den folgenden Stunden durften die Schülerinnen und Schüler die Kreise dann aber mit ihrem Zirkel zeichnen. Sollten sie jedoch in Zukunft einmal keinen Zirkel zur Hand haben, kennen sie nun eine weitere Möglichkeit Kreise zu zeichnen. "Wichtig ist dabei jedoch, dass die Schnurr stramm gehalten wird!", so das Fazit der Klasse. Schaut mal, wie hier mit Kopf, Hand und Herz gerechnet und gezeichnet wird: